24.10.2011: Stephan Sprink

Planung ist keine Einbahnstraße sondern ein kontinuierlicher Prozess. In der täglichen Arbeit und Umsetzung der Planungsvorgaben treten immer wieder neue Erkenntnisse auf, die Anpassung und Rückschlüsse auf die Vorgaben initiieren. Mit einer Qualitätsplanung die Voraussetzungen für den operativen Einsatz von SPC zu schaffen und gleichzeitig den Kreis wieder zu schließen, also Rückschlüsse von der statistischen Betrachtung der Prozesse auf die Planung zu ziehen, bringt den Mehrwert für ein Unternehmen.

Planungsebene

In einem Prüfplan sind detaillierte Prüfanweisungen enthalten, er beinhaltet Angaben von Sollwerten, Toleranzen und Eingriffsgrenzen zur Prozessregelung. Zusatzinformationen in Form von Texten, Bildern oder auch Zeichnungen unterstützten den Bediener bei der Qualitätsdatenerfassung mit einem Bezug zur Prüfung bzw. zum Arbeitsgang. Der Prüfplan wird abgeleitet aus dem Control-Plan, in dem die Prüfschritte beschrieben sind und eine Gesamtübersicht der Prüfung dargestellt wird. Die Grundlage hierfür bildet ein Prozess-Fluss-Diagramm. Dem Control-Plan ist die FMEA (Prozess und Produkt) vorgeschaltet, in der eine Risikobewertung des Prozesses und der Entwicklung durchgeführt wird. Darauf basierend werden Maßnahmen abgeleitet zur Vermeidung von Fehlern bzw. Entdeckungsmaßnahmen definiert, also die durchzuführenden Prüfungen. Für die Prüfung in eine Auswahl eines für die Prüfaufgabe geeigneten Prüfmittels zu treffen, welches vorher über einen entsprechenden Eignungsnachweis qualifiziert wurde.

Operative Ebene

Die Prüfdatenerfassung und Auswertung der Daten liefert den Rückfluss und Input für die Qualitätsplanung...