Cookie Einstellungen

Wir verwenden auf dieser Website mehrere Arten von Cookies, um Ihnen ein optimales Online-Erlebnis zu ermöglichen, die Nutzerfreundlichkeit unseres Portals zu erhöhen und unsere Kommunikation mit Ihnen stetig zu verbessern. Sie können entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und welche nicht (mehr dazu unter „Individuelle Einstellung“).
Name Verwendung Laufzeit
privacylayerStatusvereinbarung Cookie-Hinweis1 Jahr
Name Verwendung Laufzeit
_gaGoogle Analytics2 Jahre
_gidGoogle Analytics1 Tag
_gatGoogle Analytics1 Minute
_galiGoogle Analytics30 Sekunden

Q-QUIZ APRIL 2018

QRKs sind ein zentrales Element in der statistischen Prozesslenkung sowie der Dreh- und Angelpunkt für Eingriffe in den Prozess.

Die statistische Prozesslenkung zeichnet sich durch ein wirksames Zusammenspiel aus Theorie und Praxis aus. Die Theorie besteht aus Qualitätsregelkarten, die auf statistischen Gesetzmäßigkeiten basieren und systematische Prozessabweichungen erkennen. Qualitätsregelkarten trennen diese Abweichungen vom „normalen“ Prozessverhalten.

In der Praxis zeigen Qualitätsregelkarten die Wahrscheinlichkeit für die Notwendigkeit des Eingreifens in den Prozess an und visualisieren auch den Erfolg des Eingreifens. Dies ist nur dank sorgfältig gewählter Stichprobenumfänge und Stichprobenfrequenzen sowie statistischer Grundlagen möglich.

Abschließend zwingen uns Qualitätsregelkarten dazu, die Wirkbeziehungen in unserem Prozess zu reflektieren und das gewonnenen Wissen in der Prozesslenkung einzusetzen.

Sind Sie mit dieser Materie vertraut?

 

1. Welche Voraussetzung muss mindestens erfüllt sein, um eine Qualitätsregelkarte für die Überwachung der Prozesslage eines Merkmals einzusetzen?

  • Das Merkmal muss qualitätsfähig und stabil sein.
  • Das Merkmal muss nicht qualitätsfähig, aber stabil sein.
  • Das Merkmal muss qualitätsfähig sein, aber nicht unbedingt stabil.

 

2. Ein typischer Einsatz von Qualitätsregelkarten ist die Anzeige, ob die Regelung eines betrachteten Merkmals nach der Prozessfreigabe in der Serienfertigung wirksam war. Welchen weiteren typischen Verwendungszweck gibt es noch?

  • Während einer vorläufigen Prozessanalyse wird mit der Qualitätsregelkarte das Prozessmodell identifiziert. Darauf basierend wird die endgültige Regelkarte für die Langzeitbetrachtung gewählt und berechnet.
  • Die Regelkarten in vorläufigen Prozessanalysen weisen nach, dass die Toleranz des betrachteten Merkmals zu klein ist.
  • Sollte der Kunde eine 100-Prozent-Prüfung fordern, kann die Qualitätsregelkarte einen Stichprobenumfang ermitteln, mit dem eine 100-Prozent-Prüfung umgangen werden kann.

 

3. Bei der Berechnung der Qualitätsregelkarte wird laut VDA eine Irrtumswahrscheinlichkeit von Alpha = 1 % angewandt, während die AIAG ? = 0,27 % festlegt. Welche Auswirkung haben unterschiedliche Irrtumswahrscheinlichkeiten auf die Regelkarte?

  • Der Wert der Irrtumswahrscheinlichkeit hat keinen Einfluss darauf, wie empfindlich die Regelkarte auf Prozessstörungen reagiert.
  • Eine große Irrtumswahrscheinlichkeit erkennt Schwankungen im Prozess eher als eine kleine.
  • Eine kleine Irrtumswahrscheinlichkeit erkennt bereits kleine Änderungen in der Prozesslage sehr gut.

 

4. Warum verwendet man zweispurige Qualitätsregelkarten für die Überwachung von kontinuierlichen Merkmalen?

  • Weil sowohl das Merkmal selbst als auch die zeitlichen Abstände von Werten, die Eingriffsgrenzen verletzen, angezeigt werden. Damit kann Stabilität nachgewiesen werden.
  • Da sich Lage und Streuung eines Merkmals unabhängig voneinander ändern können und damit auch getrennt überwacht werden.
  • Aus historischen Gründen: Man wollte die Anzahl an Regelkarten minimieren und hat daher immer zwei Qualitätsmerkmale eines Produkts oder Prozesses auf einer Qualitätsregelkarte dargestellt.


Dieses Rätsel wurde im Dezember 2016 in der Fachzeitschrift QZ Qualität und Zuverlässigkeit veröffentlicht. Das aktuelle Preisrätsel der QZ finden Sie unter http://www.qz-online.de/service/preisraetsel.


ähnliche Artikel