DIE ERWEITERTE MESSUNSICHERHEIT BEI 100-%-PRÜFUNGEN
19.06.2019 - Wie die 2. Auflage des VDA 5 in der Praxis angewandt wird
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29.10.2012: Stephan Conrad
Einseitige Toleranzen werfen bei Fähigkeitsberechnungen immer wieder Fragen auf, insbesondere in Bezug auf den Unterschied zwischen „einfach nur einseitigen“ Toleranzen und „einseitigen Toleranzen mit einer natürlichen Grenze“. Dieser Artikel soll einige der wichtigsten Punkte aufzeigen und Lösungsmöglichkeiten darstellen. Vorab gilt es zu klären, was man unter „einseitigen Toleranzen“ versteht, vor allem wie die Abgrenzung zu „einseitig natürlich begrenzten“ Toleranzen zu verstehen ist. Die hier für Prozessfähigkeiten aufgezeigten Vorgehensweisen lassen sich natürlich genauso auf Maschinenfähigkeiten (Cm/Cmk) und vorläufige Prozessfähigkeiten (Pp/Ppk) übertragen.
Zweiseitige Toleranzen sind Toleranzen, die einen Merkmalsbereich in zwei Richtungen eingrenzen. Das Merkmal kann beide Toleranzgrenzen überschreiten, was dann zu einer Nonkonformität führt, d. h. zu einem „schlechten“ Produkt.
Beispiele:
Einseitige Toleranzen sind Toleranzen, die ein Merkmal nur in einer Richtung begrenzen. Diese Grenze kann durch das Merkmal über-, bzw. unterschritten werden, was dann zu einer Nonkonformität, d. h. zu einem „schlechten“ Produkt führt...
Ein Sonderfall bei einseitigen Toleranzen liegt vor, wenn die zweite Grenze nicht einfach nur fehlt, sondern durch eine „natürliche“ Grenze ersetzt werden kann, die das Merkmal aus technologischen/physikalischen Gründen nicht überschreiten kann...