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DIE ERWEITERTE MESSUNSICHERHEIT BEI 100-%-PRÜFUNGEN

Wie die 2. Auflage des VDA 5 in der Praxis angewandt wird

19.06.2019: Morteza Farmani

Die Kundenforderungen sind recht einfach (zu verstehen) und lauten: 100 % fehlerfreie Teile. Da die 100-%-Prüfung in der Regel unwirtschaftlich ist, wird meist die statistische Prozesslenkung (SPC) angewendet. Damit können zwar realistischer Weise nicht wirklich 100 % garantiert, aber Fehleranteile im ppm-Bereich (parts per million) erreicht werden.

Als führender Industriezweig verlangen die Automobilhersteller von ihren externen Lieferanten für die Prozessfähigkeit Cp/Cpk meist einen Mindestwert von 1,67, was einem theoretischen Ausschussanteil von max.
0,6 ppm entspricht. Wird diese Forderung erfüllt, kann der Prozess anhand von Stichproben mit Qualitätsregelkarten überwacht werden. Wenn diese Forderung nicht eingehalten werden kann oder eine Stichprobe eine Prozessstörung anzeigt, müssen die (seit der letzten i. O. Stichprobe) produzierten Teile zu 100 % geprüft werden, bevor sie an den Kunden geliefert werden können. Daher sollte der Stichprobenabstand nicht zu groß gewählt werden, weil bei einer Serienproduktion im Falle einer n. i. O. Stichprobe schnell einige Tausend Teile zur 100-%-Prüfung anstehen können.

Dieser Beitrag erläutert die Auswirkung der Messunsicherheit bei einer 100-%-Prüfung. Es werden Hintergrundinformationen zum Thema gegeben sowie die Herleitung, auf welche Weise die Berücksichtigung der erweiterten Messunsicherheit an den Spezifikationsgrenzen in der Praxis umgesetzt werden kann.


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